Wer mehrere Tage abseits von der Zivilisation unterwegs ist, braucht dafür die richtige Vorbereitung und geeignete Ausrüstung. Nur so lässt sich das Überleben garantieren, ansonsten können die Outdoor-Abenteuer zu einer großen Gefahr für die Gesundheit der Teilnehmer werden.
Grundlegende Ausrüstung einpacken
Für den Transport der erforderlichen Gegenstände dient ein funktionaler Rucksack, der sowohl robust als auch wasserfest ist. Er sollte ausreichend groß sein und über einen hohen Tragekomfort verfügen. Darin lassen sich Kleidungsstücke, Kochutensilien, Trinkwasser, Nahrung und sonstige Dinge unterbringen, welche für das Survival in der freien Natur notwendig sind. Mit einem scharfen Messer inklusive feststehender Klinge lassen sich Lebensmittel und andere Sachen zuschneiden. Praktisch ist auch eine Taschenlampe mit einer guter Ausleuchtung und genügend Batterien auf Vorrat, um nach Einbruch der Dunkelheit eine Lichtquelle parat zu haben. Dazu hat sich ein Bindedraht oder eine Nylon-Schnur als hilfreich erwiesen, mit einer Länge von mindestens 10 m und in Kombination mit Karabinerhaken. So lässt sich eine Plastikplane als Sonnen- und Windschutz spannen, um widrigen Wetterverhältnissen zu trotzen. Mit einem Näh- und Reparaturset inklusive Sicherheitsnadeln können Schäden an der Ausrüstung schnell und einfach repariert werden. Darüber hinaus dienen Behälter und Kannen für die Aufbewahrung von Getränken und Nahrungsmitteln. Am besten dicht verschließbar mit einem Volumen von mindestens 500 ml.
Strapazierfähige Outdoor-Kleidung und Unterkunft mitnehmen
Die Bekleidung für Abenteuer in der Natur muss gewisse Kriterien erfüllen, um den wechselnden Bedingungen gerecht zu werden. Maßgeblich sind funktionale und strapazierfähige Merkmale, in Kombination mit schnell trocknenden Eigenschaften. Entscheidend sind atmungsaktive Textilien, welche den Schweiß regulieren. So sind die Träger auf dem Weg nicht ständig nass geschwitzt und dadurch anfälliger für einsetzende Kälte. Die Auswahl der Kleidungsstücke hängt stark von den Temperaturen der jeweiligen Jahreszeit sowie von dem zu erwartenden Niederschlag ab. Im Idealfall mehrere Schichten miteinander kombinieren, welche sich bedarfsgerecht an- und ausziehen lassen. Als Basis dienen:
– Fleecepullover
– Softshell-Jacke
– Funktionshose
Dazu dient ein wasserabweisendes, leichtes und widerstandsfähiges Zelt als Unterkunft für die Nacht. Dabei spielt die Wassersäule eine extrem wichtige Rolle, damit das mitgeführte Equipment bei Regen trocken bleibt.
An die konstante Wasserversorgung denken
In einer wilden Landschaft gibt es keine Supermärkte, wo sich das benötigte Wasser ganz einfach kaufen lässt. Außerdem lässt es sich nur in einer begrenzten Menge mitnehmen, da ansonsten das Gewicht und Volumen zu einer großen Belastung für den Träger werden. Deswegen stellt die Wasserversorgung eine große Herausforderung dar. In den heimischen Breitengraden gibt es zum Glück ausreichende Wasserquellen wie Flüsse und Seen, in deren Nähe sich die ausgewählte Route befinden sollte. Jedoch ist die Qualität nicht immer gleich hoch, deswegen ein Mittel zum Entkeimen von Wasser mitnehmen.
Versorgung mit Nahrung sicherstellen
Abenteuer in der Natur sind mit einem hohen Energiebedarf verbunden. Aus diesem Grund müssen die Teilnehmer stets genügend Nahrungsmittel dabei haben. Als Grundlage dienen proteinreiche Lebensmittel, am besten in einer getrockneten Form, damit sie über ein geringes Gewicht verfügen. Dazu lassen sich in den hiesigen Wäldern vitaminreiche Beeren, Kräuter und saisonbedingt auch Pilze sammeln. Sehr praktisch ist eine zusammenklappbare Angelausrüstung, um Fische zu fangen.